Antibiotikatherapie
Antibiotikatherapie sollte aus verschiedenen Gründen so selten wie möglich erfolgen. Sie wird aktuell immer noch viel zu häufig eingesetzt.
Stärkung der Abwehr
Die Pharmaindustrie bietet gegen Abwehrschwäche eine Reihe von Produkten an, die das Immunsystem stimulieren können. Zu nennen wären Thymus-stimulierende Hormone, Botenstoffe des Immunsystems oder mikrobielle Produkte. Voraussetzung aber ist, dass ein intaktes Immunsystem vorliegt.
Auch eine Schutzimpfung kann das Immunsystem stimulieren.
Passive Immunisierung:
Hierbei gewinnt man die im Serum gesunder Blutspender enthaltenen Abwehrstoffe (Antikörper). Gesunde Menschen haben ein breit gefächertes Spektrum dieser Abwehrstoffe. Eingesetzt wird diese Methode vor allem zur Substitutionstherapie bei Immundefekten.
Hat bereits eine Infektion mit einer sehr schlimmen Krankheit stattgefunden (wie Tetanus, Tollwut, Masern, Mumps, Röteln, Keuchhusten, Hepatitis B, Zeckenenzephalitis), kann man mit einer Zufuhr fremder, spezifischer Antikörper gegen diese Krankheit häufig den Ausbruch der Krankheit schützen.
Herdsanierung
Falls im Körper ein Krankheitsherd vorhanden ist (z.B. Zähne oder Mandeln) kümmert man sich vorrangig um einer Sanierung b. z. w Entfernung.
Auch „Polypen" und vergrößerte Mandeln sollten behandelt werden, da sonst die nächtliche Atmung mit offenem Mund eine Austrocknung von Atemwegen und Zahnschmelz verursacht. Eine Reduktion der Mineralisierung, Karies sind die Folgen. Es erhöht sich auch die Anfälligkeit für Viruserkrankungen und bakterielle Infektionen.