Nebenwirkungen und Gegenanzeigen
Aroniasaft färbt durch die violett gefärbten Anthocyanine Zähne und Zunge vorübergehend. Bisher sind kaum Nebenwirkungen beschrieben und erfasst worden. Der Saft ist mild abführend und fördert die Harnbildung (diuretisch).
Proanthocyanidine binden Metalle wie Eisen. So sollten konzentrierte Extrakte in höheren Mengen nicht über längere Zeiträume konsumiert werden, da sonst die Blutbildung beeinträchtigt werden könnte, besonders bei Menschen mit Eisenmangel.
Interessant könnte diese Eigenschaft bei Menschen mit Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose). Diese Erkrankung ist die häufigste bekannte Erbkrankheit, etwa eine von 400 Personen ist betroffen. Konventionell behandelt man in erster Linie mit Aderlässen. Aronia-Extrakt, Grüntee und andere gerbstoffreiche Produkte können hier die Behandlung unterstützen.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeiten gegen die Inhaltsstoffe sind möglich (selten).